Saisonstart in der Regionalliga West:
Traditionsklubs im Angriffsmodus
Eröffnungsspiel am Freitag in Ahlen


Viel Tradition und mehrere Anwärter für den Aufstieg in die 3. Fußball-Liga: Mit den vier früheren Bundesligisten Alemannia Aachen, RW Essen, RW Oberhausen und SG Wattenscheid startet die Regionalliga West an diesem Wochenende in ihre nächste Saison. "Bei uns im Westen ist eine Fülle Vereine vertreten, die zu Recht den Anspruch haben, zu den Top 50 in Deutschland zu gehören", sagt Hermann Korfmacher, Präsident des Westdeutschen Fußball- und Leichtathletikverbandes (WFLV).
Grußwort von Hermann Korfmacher
Hermann Korfmacher ist optimisch, dass der Schnitt von 1919 Zuschauern pro Spiel in der West-Staffel aus dem Vorjahr verbessert wird. Insbesondere die Traditionsklubs können auf große Unterstützung von den Rängen hoffen. In Essen konnten bereits vor dem Saisonstart über 4000 Dauerkarten verkauft werden, in Aachen wurde schon die Marke von 3000 Dauerkarten geknackt. "Die Euphorie um die Alemannia ist weiter ungebrochen", sagte Alemannia-Geschäftsführer Timo Skrzypski.

Aachen eröffnet die Spielzeit an diesem Freitag (18.30 Uhr) mit dem Auftritt bei RW Ahlen. Der frühere Zweitligist konnte seine Talfahrt mit dem jüngsten Aufstieg in die Regionalliga beenden und peilt zunächst den Klassenverbleib an. Die Alemannia will in ihrer dritten Saison in der Regionalliga indes wieder angreifen und ebenso wie Essen, Oberhausen und Mitfavorit Viktoria Köln in der Tabellen-Spitzengruppe dabei sein. Die U23 von Borussia Mönchengladbach scheiterte als West-Meister 2014/15 in der Relegation an der Zweitvertretung von Werder Bremen und tritt daher erneut in der Regionalliga an.
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Insgesamt 19 Klubs, darunter die U23-Teams von fünf Erst- und Zweitligisten, starten in die Saison, in der bis zu fünf Absteiger ermittelt werden. Nicht mehr dabei ist der Nachwuchs des Zweitligisten VfL Bochum, der seine U23-Mannschaft zu dieser Saison vom Spielbetrieb abgemeldet hat. Für den westfälischen Aufsteiger TuS Erndtebrück ist die bloße Teilnahme bereits der größte Erfolg in der Vereinsgeschichte.
Text: WFLV