Partizipatives Projekt zu NS-Zwangsarbeit auf Fußballplätzen
Such mit: Standorte und Geschichten
Partizipatives Projekt zu NS-Zwangsarbeit auf Fußballplätzen
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“Von einem Ort des Jubels zu einem Ort des Unrechts. Zwangsarbeitslager auf Fußball- und Sportplätzen“: Das Projekt der "Gedenkstätten Gestapokeller und Augustaschacht” sammelt Standorte von Zwangsarbeitslagern auf Fußball- und Sportplätzen.
Sportplätze und speziell Fußballplätze sind in fast jedem kleineren und größeren Ort Deutschlands und Österreichs zu finden. Sie prägen das Gesicht und auch das gesellschaftliche Leben vielerorts. Zur Zeit des Nationalsozialismus war auch die Zwangsarbeit, also die erzwungene Arbeit von Menschen, die während des Zweiten Weltkrieges aus ihren Orten nach Deutschland verschleppt wurden, allgegenwärtig.
Zwischen beiden Bereichen besteht eine Verbindung, zu der durch das Projekt der Gedenkstätten “Gestapokeller” und “Augustaschacht” nunmehr recherchiert wird. Das Projekt der Gedenkstätten Gestapokeller und Augustaschacht sammelt Standorte von Zwangsarbeitslagern auf Fußball- und Sportplätzen. Diese Standorte, von denen bereits einige bekannt sind und die sich von Osten bis Westen und von Kiel bis Wien verteilen, sollen auf einer eigenen Homepage sichtbar gemacht werden. Die Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ) und das Bundesministerium der Finanzen (BMF) fördern das Projekt im Rahmen der Bildungsagenda NS-Unrecht.
Produziert werden soll unter anderem eine onlineabrufbare Karte mit Standorten sowie Bildungsmaterialien produzieren, die über den Förderungszeitraum bis 31.12.2024 hinaus nutzbar sind. Ziel ist die Darstellung der Systematik, die hinter der Umnutzung von Fußball und Sportplätzen zu Zwangsarbeitslagern erkennbar ist.
Das Projekt ist auf eine breite Beteiligung angelegt und setzt auf die Mitarbeit der Vereine. Alle Informationen zur Beteiligung an der Spurensuche und Wissenswertes zum Projekt gibt es im Flyer “NS-Zwangsarbeitslager auf Fußball- und Sportplätzen”, einem Projekt der Gedenkstätten ”Gestapokeller" und “Augustaschacht”. Der WDFV haftet nicht für die Inhalte dieses Angebots.
Quelle: Gedenkstätte Augustaschlacht