VfR Warbeyen feiert größten Erfolg seiner Geschichte
Meisterschaft und Aufstieg perfekt - DJK Südwest Köln steigt wieder ab.
VfR Warbeyen feiert größten Erfolg seiner Geschichte
Meisterschaft und Aufstieg perfekt - DJK Südwest Köln steigt wieder ab.

Spitzenreiter VfR Warbeyen machte am 22. Spieltag in der Frauen-Regionalliga West sein Meisterstück. Nach dem 4:0 bei Bayer 04 Leverkusens U23 steht das Team aus Kleve als Aufsteiger in die 2. Frauen-Bundesliga fest.
"Was wir geschafft haben, ist für unseren Kreis Kleve einmalig", sagte VfR-Trainer Sandro Scuderi nach dem größten Erfolg der Vereinsgeschichte. “Erst in den kommenden Tagen werden wir realisieren, was wir geschafft haben.”
Eine Entscheidung ist auch am Ende der Tabelle gefallen, denn die DJK Südwest Köln kann den direkten Wiederabstieg nach der Derby-Niederlage gegen den Nachbarn und direkten Konkurrenten Vorwärts Spoho Köln (2:3) nicht mehr abwenden. Ebenfalls drei wichtige Punkte für den Klassenverbleib sicherte sich der SSV Rhade durch den 3:1-Heimsieg im Kellerduell gegen Alemannia Aachen.
Im Rennen um die Vizemeisterschaft gaben sich Fortuna Köln (1:0 beim 1. FFC Recklinghausen) und Arminia Bielefeld (4:1 beim FSV Gütersloh 2009 II) keine Blöße, sind weiterhin durch vier Punkte getrennt. Die beiden Aufsteiger DJK Wacker Mecklenbeck und Borussia Mönchengladbach 2 trennten sich 2:2, während die U20 des 1. FC Köln das Nachwuchsduell mit der U21 der SGS Essen 3:1 gewann.
FSV Gütersloh 2009 II - Arminia Bielefeld 1:4 (1:2)
Der Tabellendritte Arminia Bielefeld fuhr im Ostwestfalen-Derby bei der zweiten Mannschaft des FSV Gütersloh 2009 einen recht ungefährdeten 4:1 (2:1)-Auswärtserfolg ein. Dabei hatten zunächst die Gastgeberinnen nach einem frühen Treffer von Marlene Menzel (6.) 1:0 geführt. Ein Doppelschlag unmittelbar vor der Pause durch Anna Pauline Czekalla (45.) und Grit Bender (45.+1) brachte jedoch die Arminia auf die Siegerstraße. In der zweiten Halbzeit machten Jocelyn Hampel (71.) und die eingewechselte Pia Schmidt (87.) alles klar. Die Bielefelderinnen sind jetzt seit fünf Begegnungen ungeschlagen. Dagegen wartet der FSV seit fünf Spielen auf seinen zehnten Saisonsieg.
DJK Wacker Mecklenbeck - Borussia Mönchengladbach 2 2:2 (0:1)
Keinen Sieger gab es beim 2:2 (0:1) im Aufsteigerduell zwischen der DJK Wacker Mecklenbeck und der zweiten Mannschaft von Borussia Mönchengladbach. Dabei hatte es lange Zeit nach einem Auswärtserfolg ausgesehen. Das Team von Borussia-Trainerin Mareike Visser führte nach Toren von Eva Tostrams (16.) und Helen Klos (52.) bereits 2:0, ehe Katrin Große Scharmann (62.) und Kapitänin Paula Funcke (67.) den Gastgeberinnen aus Münster zumindest noch ein Remis bescherten.
SSV Rhade - Alemannia Aachen 3:1 (2:0)
Drei wichtige Punkte für den Klassenverbleib fuhr der SSV Rhade mit dem 3:1 (2:0) gegen den direkten Konkurrenten Alemannia Aachen ein. Damit bauten die Gastgeberinnen den Vorsprung vor dem Tabellenvorletzten auf komfortable neun Zähler aus. Frauke Kaplon (28.) und Sarah Bunnefeld (38.) stellten schon während der ersten Halbzeit die Weichen auf Sieg. Nachdem Vanessa Emming (78.) den Vorsprung ausgebaut hatte, konnte die eingewechselte Lara-Louisa Poth (88.) für Aachen nur noch verkürzen. Die Alemannia ist jetzt sieben Zähler von einem Nichtabstiegsplatz entfernt.
1. FC Köln U20 - SGS Essen U21 3:1 (2:1)
Die U20 des 1. FC Köln gewann das Nachwuchsduell gegen die U21 der SGS Essen 3:1 (2:1) und rückte in der Tabelle bis auf zwei Punkte an die sechstplatzierten Gäste aus dem Ruhrgebiet heran. Entscheidenden Anteil am neunten Saisonsieg für das Team von FC-Trainerin Verena Hagedorn hatten Doppeltorschützin Elona Paci (35./56.) und Nele Dünchem (37.), die einen Treffer beisteuerte. Für die SGS Essen gelang Josefine Karsties (39.) der zwischenzeitliche Anschlusstreffer.
1. FFC Recklinghausen - Fortuna Köln 0:1 (0:1)
Der 1. FFC Recklinghausen verpasste im Heimspiel gegen den Tabellenzweiten Fortuna Köln eine Überraschung, musste sich knapp 0:1 (0:1) geschlagen geben und ging zum zweiten Mal nacheinander leer aus. Für den einzigen Treffer der Partie war Annika Boden (19.) verantwortlich. Die Fortuna überstand damit auch das siebte Punktspiel des Jahres 2025 ohne Niederlage. Aktuell stehen für die Südstädterinnen vier Dreier und drei Remis seit der Winterpause zu Buche. Der Abstand zur Spitze beträgt nach wie vor 13 Punkte und kann innerhalb von vier Spieltagen nicht mehr aufgeholt werden. Im Rennen um die Vizemeisterschaft liegen die Kölnerinnen weiterhin vier Zähler vor Arminia Bielefeld.
DJK Südwest Köln - Vorwärts Spoho Köln 2:3 (1:2)
Mit dem zweiten Dreier nacheinander machte Vorwärts Spoho Köln einen weiteren großen Schritt in Richtung Klassenverbleib. Auf den 3:1-Heimerfolg gegen Alemannia Aachen ließ das Team von Trainer Josh Green einen 3:2 (2:1)-Derbysieg beim Schlusslicht DJK Südwest Köln folgen. Zwar gingen die Gastgeberinnen durch den 15. Saisontreffer von Alisa Sinani (9.) 1:0 in Führung. Madlen Behrends (15./39.) und Lena Plank (56.) wendeten jedoch das Blatt. Erst kurz vor Schluss machte es die eingewechselte Elisa-Francina Kammen (88.) zwar noch einmal spannend, konnte die 18. Niederlage im 22. Saisonspiel aber auch nicht mehr verhindern. Während die DJK Südwest bei 13 Punkten Rückstand zum "rettenden Ufer" als Absteiger feststeht, vergrößerte Vorwärts Spoho den Abstand zum Tabellenvorletzten Alemannia Aachen auf sieben Zähler und ist jetzt punktgleich mit dem 1. FFC Recklinghausen, der den ersten sicheren Nichtabstiegsplatz belegt.
Bayer 04 Leverkusen U20 - VfR Schwarz-Weiß Warbeyen 1945 0:4 (0:0)
Es ist geschafft! Bereits vier Spieltage vor dem Saisonende steht Spitzenreiter VfR Schwarz-Weiß Warbeyen 1945 als Meister in der Frauen-Regionalliga West und damit auch als Aufsteiger in die 2. Frauen-Bundesliga fest. Nach dem 4:0 (0:0)-Auswärtserfolg bei der U23 von Bayer 04 Leverkusen hat das Team aus Kleve 60 von 66 möglichen Punkten auf dem Konto (20 Siege, zwei Niederlagen) und kann bei 13 Zählern Abstand zum ersten Verfolger Fortuna Köln nicht mehr von Platz eins verdrängt werden. In Leverkusen ließen sich die Schwarz-Weißen auch von einer torlosen ersten Halbzeit und einer zwischenzeitlichen Gewitter-Unterbrechung nicht stoppen. Nach der Pause machten Moisa Verkuijl (50.), Ebla Gouriye (60.) und Kapitänin Pauline Dallmann (72./77.) mit vier Toren innerhalb von 27 Minuten den Meistertitel perfekt. "Zu Beginn hat man den Spielerinnen noch die Nervosität angemerkt", sagte Warbeyens Aufstiegstrainer Sandro Scuderi. “In der zweiten Halbzeit hatten wir jedoch Chancen im Minutentakt und konnten uns am Ende auch belohnen.”
Text: WDFV/MSPW
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