Neue DFB-Regeln ab Juli 2025
Was sich im Fußball ändert
Neue DFB-Regeln ab Juli 2025
Was sich im Fußball ändert

Mit dem Start der neuen Saison treten im deutschen Fußball ab dem 1. Juli 2025 mehrere Regeländerungen in Kraft. Hier ein Überblick über die wichtigsten Neuerungen:
Regel 3: Spieler
Nach erfolgreicher Erprobung bei der Europameisterschaft ist der sogenannte Kapitänsdialog nun offiziell im Regelwerk verankert. Alle Wettbewerbe dürfen künftig die Leitlinien zur Kapitänsregelung anwenden. In Deutschland bleibt jedoch alles wie gehabt, denn der Dialog zwischen Schiedsrichter und Spielführer wurde bereits in der vergangenen Saison bundesweit eingeführt.
Regel 8: Beginn und Fortsetzung des Spiels
Der Schiedsrichterball wird künftig immer an der Stelle ausgeführt, an der der Ball bei Spielunterbrechung lag. Zudem bekommt das Team den Ball zugesprochen, das eindeutig im Besitz war oder gekommen wäre. Ist das unklar, erhält weiterhin die Mannschaft den Ball, die ihn zuletzt berührt hat.
Regel 9: Ball im und aus dem Spiel
Berühren Teamoffizielle oder nicht einsatzberechtigte Spielerinnen oder Spieler den Ball ohne unfaire Absicht, erfolgt ab sofort nur noch ein indirekter Freistoß. Eine persönliche Strafe wie eine Gelbe Karte entfällt.
Regel 12: Fouls und Fehlverhalten
Torhüterinnen und Torhüter dürfen den Ball nun acht Sekunden mit der Hand oder dem Arm kontrollieren. Die letzten fünf Sekunden werden vom Schiedsrichter oder der Schiedsrichterin mit einer Countdown-Geste angezeigt. Wird der Ball danach immer noch festgehalten, ohne dass der Abschlag behindert wurde, bekommt das gegnerische Team einen Eckstoß zugesprochen.
Regel 14: Strafstoß
Berührt ein Elfmeterschütze den Ball versehentlich zweimal, etwa wenn der Ball vom Standbein abprallt, und erzielt dabei ein Tor, wird der Strafstoß künftig wiederholt. Geht der Ball nach der Doppelberührung nicht ins Tor, bleibt es bei der bisherigen Regel: Indirekter Freistoß für das gegnerische Team.
Quelle: DFB