Die "Ewige Tabelle" der Herren-Regionalliga West
Oberhausen, Mönchengladbach und 1. FC Köln seit 2012 immer dabei
Die "Ewige Tabelle" der Herren-Regionalliga West
Oberhausen, Mönchengladbach und 1. FC Köln seit 2012 immer dabei
Rot-Weiß Oberhausen und Borussia Mönchengladbach U 23 führen die ab 2012 geführte “Ewige Tabelle” der Herren-Regionalliga West in der heutigen Form an. Der Mönchengladbacher Nachwuchs gehörte bereits vor der Strukturreform der Regionalligen der Weststaffel an.
Die Herren-Regionalliga West macht das Dutzend voll. Mit der Spielzeit 2023/2024 geht die Regionalliga West in ihre 12. Saison nach der Spielklassenstrukturreform zur Saison 2012/2013. Nach dieser Rechnung wird die “Ewige Tabelle” der Regionalliga West von RW Oberhausen mit 644 Punkten aus 381 Spielen angeführt. RWO gehört der Weststaffel ebenso wie die U 23 von Borussia Mönchengladbach als Zweitplatzierter in der “Ewigen Tabelle" (608 Punkte) und der Nachwuchs des 1. FC Köln (503 Punkte) seitdem ununterbrochen an.
Die Weststaffel gibt es in verschiedenen Formen allerdings schon wesentlich länger. Mit der Strukturreform 2012 übernahm der Westdeutsche Fußballverband (WDFV) die Trägerschaft der Herren-Regionalliga West. Von 2008 bis 2012 lag die Zuständigkeit beim Deutschen Fußballbund (DFB). In dieser Zeit gehörten der Regionalliga West auch Vereine aus dem Südwesten an, wie etwa SV Elversberg, der 1. FC Kaiserslautern II oder 1. FC Saarbrücken. In der “Ewigen Tabelle” der Herren-Regionalliga seit der Saison 2008/2009 gerechnet, rangiert Borussia Mönchengladbach mit 827 Punkten aus 520 Spielen ganz oben, mit gewissem Abstand gefolgt von RW Essen (753 Punkte aus 452 Spielen). Beispielweise RW Oberhausen gehörte der Regionalliga West erst später an.
Die jeweiligen Top-Platzierung in den „Ewigen Tabellen“ ab 2008 und ab 2012 sind den auf dieser Seite eingebundenen Grafiken aufgeführt. Seit 2008 spielten und spielen bereits 55 Mannschaften in der Regionalliga West. Gerechnet ab 2012 sind es immerhin 41 Vereine. Zur Saison 2023/2024 kommen mit dem FC Gütersloh und SC Paderborn U 23 zwei Neulinge hinzu.
Die komplette „Ewige Tabelle“ der Herren-Regionalliga seit der Saison 2008/2009 wird hier auf der DFB-Homepage aktualisiert.
In den Analen des deutschen Fußballs ist festgehalten, dass bereits durch die Einführung der Bundesliga zur Saison 1963/1964 die Regionalliga als zweithöchste deutsche Spielklasse gegründet wurde. Von 1963/64 bis 1973/74 war die Regionalliga West, gemeinsam mit den Regionalligen Nord, Berlin, Südwest und Süd, eine von insgesamt fünf zweithöchsten Spielklassen unter der Bundesliga. Sie umfasste damals das Bundesland Nordrhein-Westfalen. Meister und Vizemeister nahmen an der Aufstiegsrunde zur Bundesliga teil. 1974 wurde die 2. Bundesliga eingeführt, der Unterbau bestand danach zunächst aus Oberligen.
Mit der Einführung der 3. Liga wurde die Regionalliga ab der Saison 2008/09 in drei Staffeln ausgespielt (Regionalliga Nord, West und Süd) und war bereits viertklassig. Seit der Saison 2012/2013 gibt es in der vierten Spielklasse fünf Regionalligen unter der Leitung der zuständigen Regional- und Landesverbände. Der zuvor dreigeteilte Aufbau der Regionalliga als Bundesspielklasse des DFB wurde aufgrund entsprechender Beschlüsse durch den DFB-Bundestag umgestaltet. Die vorgenommene Neugestaltung hatte unter anderem Auswirkungen auf die bisherige Auf- und Abstiegsregelung sowie die Struktur einzelner Oberligen der Landesverbände.
Für den Aufstieg in die 3. Liga qualifizierten sich zunächst drei Vereine der vierten Spielklasse. Seit der Saison 2018/2019 schaffen vier Klubs den Sprung in die 3. Liga. Seit der Spielzeit gilt dabei folgender Modus: Die Meister der Regionalliga Südwest und West steigen direkt auf, aus den Staffeln Nord, Nordost und Bayern werden zwei weitere Aufsteiger ermittelt.
Die Zuständigkeit und Entscheidungsgewalt in Bezug auf die Regionalligen obliegen den Regional- und Landesverbänden, es handelt sich nicht mehr um eine Spielklasse des DFB. Folglich unterliegen den Regional- und Landesverbänden auch die Bereiche Schiedsrichteransetzungen und Sportgerichtsbarkeit.
Autor*in: WDFV.de