Danke ans Ehrenamt!

Aktionsspieltag im deutschen Fußball

Nachricht vom: 1. Dez. 2023
Lesezeit: 4 Minuten
Foto/Video: Getty Images
Das Motto lautet dabei: Ehrenamt ist unbezahlbar.

Der deutsche Fußball sagt gemeinsam Danke ans Ehrenamt. Der Tag des Ehrenamts am 5. Dezember ist erneut Anlass für einen Aktionsspieltag. Die Aktionen finden statt an den Spieltagen der ersten beiden Dezember-Wochenenden - also bis zum 10. Dezember. 

Der deutsche Fußball sagt gemeinsam Danke ans Ehrenamt. Der Tag des Ehrenamts am 5. Dezember ist erneut Anlass für einen Aktionsspieltag. Die Aktionen finden statt an den Spieltagen der ersten beiden Dezember-Wochenenden - also vom 1. bis zum 3. Dezember sowie vom 8. bis zum 10. Dezember - im Profifußball. Seit 1997 setzt der Deutsche Fußball-Bund (DFB) über die "Aktion Ehrenamt" Maßnahmen zur Förderung ehrenamtlichen Engagements um.

Einmal im Jahr bedankt sich der große Fußball in Zusammenarbeit zwischen dem DFB und der DFL Deutsche Fußball Liga bei den mehr als 24.000 Vereinen und den rund 1,6 Millionen Fußball-Ehrenamtlern im Land. Dort, wo es um die ganz wichtigen Punkte geht, macht der Fußball einen wichtigen Punkt: Danke ans Ehrenamt. Das Motto lautet dabei: Ehrenamt ist unbezahlbar. 

Vom "Club 100" bis zu den "Fußballhelden"

Zahlreiche Klubs aus der Bundesliga, 2. Bundesliga und 3. Liga werden sich am Aktionsspieltag fürs Ehrenamt beteiligen. Die Palette reicht dabei je nach Klub von Bannern am Spielfeld bis zu Videospots, Social-Media-Grafiken und individuellen Maßnahmen im Stadion. Die Google Pixel Frauen-Bundesliga hatte aufgrund ihrer Anfang Dezember anstehenden Länderspielpause bereits im Oktober erste Aktionen durchgeführt.

"Danke ans Ehrenamt" ist einer von vielen Bausteinen im Deutschen Fußball-Bund zur Wertschätzung, Stärkung und Förderung ehrenamtlichen Engagements. Weitere Maßnahmen sind unter anderem die jährliche Gala "Club 100" und die speziell für das junge Ehrenamt organisierte Bildungsreise "Fußballhelden".

Peter Frymuth: "Unsere Vereine schaffen Orte der Gemeinschaft"

Peter Frymuth, DFB-Vizepräsident Spielbetrieb und Fußballentwicklung, sagt: "Unsere Vereine schaffen Orte der Gemeinschaft. Dort begegnen sich vielfältige Kulturen und Meinungen. Auch der Fußball eint sie. Ohne die Millionen freiwillig engagierter Menschen würden diese Orte verschwinden. Unsere gemeinsame Aufgabe muss es sein, das Ehrenamt zeitgemäß zu gestalten - und das heißt kürzere und projektbezogene Aufgaben - sowie die Wertschätzung für das Ehrenamt dauerhaft zu gestalten."

Trotz gegenläufiger Tendenzen ist der ehrenamtliche Einsatz für andere Menschen bis heute keineswegs aus der Mode gekommen. Rund 29 Millionen Menschen in Deutschland sind ehrenamtlich tätig. 13,5 Prozent der Ehrenamtler*innen engagieren sich im Sport, dem damit größten Bereich ehrenamtlicher Tätigkeit. Als im vergangenen Sommer das Onlineportal für die EURO 2024 Volunteers freigeschaltet wurde, bewarben sich 10.000 Menschen - binnen der ersten 24 Stunden. 

Ehrenamt auch im Profifußball unverzichtbar

Ein Dankeschön für Ehrenamtliche kann sich auf vielfältige Weise ausdrücken. Das Lächeln für die frischgewaschenen Trikots. Eine Umarmung für das Trainieren einer Kindermannschaft. Oder ein kurzes Danke für den x-ten Fahrdienst. Häufig findet diese Anerkennung im Verborgenen statt. Auch deshalb sagt der deutsche Fußball einmal im Jahr bundesweit Danke ans Ehrenamt.

Mit dem DFB-Punktespiel bieten der DFB, die 21 Landesverbände und die EURO GmbH eine weitere Unterstützung für das Ehrenamt an. Interessierte Vereine finden dort online 18 Maßnahmen aus vier Kategorien (Spieler*innen, Trainer*innen, Schiedsrichter*innen und Vereinsleben), für deren Umsetzung Punkte gesammelt werden können. Dafür warten attraktive Prämien - bis hin zu einem Eventtag mit der deutschen Nationalmannschaft oder EM-Tickets. Punkte erhalten auch Vereine, die einen Vorschlag für die "Fußballhelden" oder den Ehrenamtspreis und den "Club 100" machen.

Quelle: DFB.de/th