Es geht wieder los: Alle jagen Spitzenreiter Bocholt
Regionalliga West: So ist die Situation im Titelrennen
Es geht wieder los: Alle jagen Spitzenreiter Bocholt
Regionalliga West: So ist die Situation im Titelrennen
In der Herren-Regionalliga West fiebern alle den nächsten Entscheidungen entgegen: Mit den ersten Nachholspielen am Wochenende wird auch das Titelrennen wieder eröffnet. Ganz oben in der Tabelle überwintert der 1. FC Bocholt. Aber die Verfolger rechnen sich noch einige Chancen aus, den Aufstiegskampf für sich zu entscheiden. Hier gibt es einen Überblick über die Situation im Titelrennen.
Vor der Saison wurden viele Aufstiegsfavoriten genannt, mit dem 1. FC Bocholt als Herbstmeister in der Herren-Regionalliga West hatten bestimmt nicht viele gerechnet. Kann das Überraschungsteam, das erst 2022 in die Regionalliga West aufgestiegen ist, seine famose Form über die Winterpause retten und am Ende den großen Coup landen?
Bocholt konnte in den bisherigen 19 Partien satte 40 Punkte sammeln. Aber es sind noch einige Verfolger in Reichweite, zumal auch noch Nachholspiele anstehen. Davon hat beispielsweise RW Oberhausen als Tabellensiebter gleich zwei vor der Brust. Ein Überblick über die Situation im oberen Tabellenabschnitt:
Platz 1: 1. FC Bocholt – 19 Spiele, 28:17 Tore – 40 Punkte
Bocholt hat in der Hinrunde aufgetrumpft. Die Elf vom Hünting schlug auf ihrem Weg unter anderem die großen Traditionsteams Aachen, Fortuna Köln und Wuppertal spektakulär. Der Schlüssel zum Erfolg lag aber vor allem in der Bocholter Defensive: Mit 17 Gegentoren stellt Bocholt eine starke Abwehr, Keeper Fox hielt zudem, was zu halten war und zeigte viele Glanzparaden.
Platz 2: Alemannia Aachen – 19 Spiele, 31:22 Tore – 38 Punkte
Das Team von Tivoli hatte zu Saisonbeginn Probleme aus den Startlöchern zu kommen. Im Anschluss an einen Trainerwechsel nahm die Alemannia ab September mit Coach Heiner Backhaus aber an Fahrt auf und hat vor dem 20. Spieltag zwei Punkte Rückstand zum begehrten ersten Platz.
Platz 3: Fortuna Köln – 18 Spiele, 34:19 Tore – 33 Punkte
Die Fortuna hielt sich im Herbst lange auf Platz eins, war aber nicht konstant genug, um ganz vorne zu bleiben. Bei sieben Punkten Rückstand und noch einem Nachholspiel in der Hinterhand ist Richtung Aufstieg allerdings noch alles drin. 34 erzielte Treffer sind ein guter Wert, nur 19 Gegentore ebenfalls.
Platz 4: 1. FC Köln U 23 – 19 Spiele, 38:26 Tore – 32 Punkte
Die Talentschmiede des Kölner Bundesligisten zeigte häufig ihr gutes Potenzial. Mit dem starken Wert von 38 Treffern überzeugte der FC gerade in der Offensive und untermauerte, dass Richtung Tabellenspitze noch was möglich sein soll.
Platz 5: 1. FC Düren – 19 Spiele, 34:24 Tore – 31 Punkte
Neben Bocholt ist Düren die nächste Überraschungsmannschaft, die im vorderen Tabellenabschnitt mitmischt. Am 12. Spieltag gelang sogar der Sprung auf Platz eins. Nach der Winterpause sind Düren noch weitere Überraschungen zuzutrauen.
Platz 6: Wuppertaler SV – 19 Spiele, 38:30 Tore – 31 Punkte
Wuppertal startete im Auftaktmatch in Aachen als Last-Minute-Champion in die Saison und feierte anschließend weitere spektakuläre Siege. Im Herbst ging es allerdings durch ein Wellental und der WSV drohte den Anschluss nach ganz oben zu verlieren. Wie beim 1. FC Köln sind 38 erzielte Treffer eine starke Offensivbilanz.
Platz 7: RW Oberhausen – 17 Spiele, 33:17 Tore – 30 Punkte
Oberhausen ging als Tabellensiebter in die Winterpause, kann aber mit Erfolgen in den beiden ausstehenden Nachholspielen mit den Spitzenpositionen wieder auf Tuchfühlung gehen. Ganz stark bisher Moritz Stoppelkamp: Der frühere Bundesligaspieler war bisher einer der Unterschiedsspieler der Liga und war in 17 Spielen an 18 Toren direkt beteiligt.
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Autor*in: WDFV.de
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