Alemannia Aachen feiert Titel mit Rekordkulisse
Meisterschaft in der Herren-Regionalliga West
Alemannia Aachen feiert Titel mit Rekordkulisse
Meisterschaft in der Herren-Regionalliga West
Alemannia Aachen hat es geschafft! Die Kaiserstädter stehen als Meister der Herren-Regionalliga West und damit als Aufsteiger in die 3. Liga fest. Drei Spieltage vor dem Saisonende sind nicht mehr von Platz eins zu verdrängen.
Zu diesem Triumph gratuliert auch der Westdeutsche Fußballverband als Träger der Herren-Regionalliga West herzlich.
Einen Tag nach dem vorzeitigen Gewinn der Meisterschaft in der Regionalliga West und dem Aufstieg in die 3. Liga (durch die 1:2-Niederlage des Verfolgers Wuppertaler SV am Freitag bei Fortuna Köln) stellte der Traditionsverein zudem einen neuen Zuschauerrekord für die fünfgleisige Regionalliga auf. Das Heimspiel gegen den 1. FC Bocholt sahen 31.034 Fans im Aachener Tivoli-Stadion. Das ist eine beeindruckende Rekordkulisse.
Über die gesamte Saison gesehen kommt die Alemannia auf einen Zuschauerschnitt von mehr als 19.000.
Schon in der Anfangsphase geriet das Team von Aachens Trainer Heiner Backhaus durch den 15. Saisontreffer von Bocholts Torjäger Malek Fakhro (8.) 0:1 in Rückstand. Phillip König (67.) baute den Vorsprung für die Gäste aus, ehe dem eingewechselten Ulrich Bapoh (74.) zumindest noch das Anschlusstor für den neuen Meister gelang.
Beim Hinspiel am Bocholter Hünting (0:3) hatte die Alemannia ihre jüngste Niederlage kassiert. Danach sprangen aus 16 Partien 15 Siege und ein Remis heraus. Der 1. FC Bocholt verbesserte sich durch seinen dritten Dreier nacheinander wieder auf den zweiten Tabellenplatz, elf Punkte hinter dem Ligaprimus.
Zur kommenden Saison 2024/2025 melden sich die Aachener somit nach elf Jahren Abstinenz in der dritthöchsten Spielklasse zurück
Dabei waren die Aachener alles andere als optimal in die Saison gestartet. Nach sechs Spieltagen hatte die Alemannia sechs Punkte auf dem Konto, nach neun Partien waren es elf Zähler. Als Tabellenelfter hatten die Aachener neun Punkte Rückstand auf den damaligen Ligaprimus Fortuna Köln. Erst unter der Regie des neuen Trainers Heiner Backhaus (42) bekam der Traditionsklub die Kurve, gewann 19 der zurückliegenden 21 Ligaspiele und machte damit die Rückkehr in die 3. Liga perfekt. Zuletzt war die Alemannia in der Saison 2012/2013 in der dritthöchsten Spielklasse vertreten.
Fünftes Remis in Serie für 1. FC Düren
Am 31. Spieltag setzte sich zudem die Remis-Serie des 1. FC Düren weiter fort. Das 2:2 (0:0) bei Rot Weiss Ahlen war für die Mannschaft von Trainer Carsten Wissing bereits das fünfte Unentschieden in Folge. Beim 1:1 (0:1) zwischen Rot-Weiß Oberhausen und dem SV Rödinghausen hielten beide Serien. Die Hausherren warten inzwischen seit neun Spieltagen auf den elften Saisonsieg, der SVR hat seit fünf Begegnungen nicht gewonnen. Keinen Sieger gab es auch beim 1:1 (0:0) im ostwestfälischen Duell zwischen dem SC Wiedenbrück und der U 23 des SC Paderborn 07.
Mit dem 3:0 (1:0) im U 23-Derby bei Fortuna Düsseldorf machte die zweite Mannschaft von Borussia Mönchengladbach einen großen Schritt in Richtung Klassenverbleib. Das Team von Trainer Eugen Polanski baute den Vorsprung vor der Abstiegszone drei Runden vor dem Saisonende auf fünf Punkte aus. Der SV Lippstadt 08 unterlag am Sonntag 1:3 (1:1) gegen die U 23 des 1. FC Köln.
Autor*in: WDFV.de/mspw