Ausgezeichnet: Fair-Play-Preise gehen an GSV Moers, Vorwärts Spoho Köln und SV Menden

Frauen-Regionalliga West

Nachricht vom: 29. Aug. 2022
Lesezeit: 4 Minuten
Foto/Video: WDFV
Testbildunterschrift

Der Westdeutsche Fußballverband und WestLotto haben die Fair-Play-Preise für die fairsten Teams in der Frauen-Regionalliga West vergeben. Die Vereine GSV Moers, Vorwärts Spoho Köln und SV Menden wurden ausgezeichnet.

Fair geht vor! In der Frauen-Regionalliga West gilt auch das bis in die unteren Tabellenregionen. Im Fußball hält sich zwar bisweilen hartnäckig der Mythos vom ruppigen Abstiegskampf, doch dieses Vorurteil haben die Fußballerinnen des GSV Moers, von Vorwärts Spoho Köln und vom SV Menden nunmehr ins Reich der Legenden verwiesen. In der Frauen-Regionalliga West mussten sich alle drei Vereine vergangene Saison tabellarisch weit unten im Abstiegskampf behaupten, doch im Fair-Play-Ranking für die Spielzeit 2021/2022 rangieren die Teams ganz oben.

Ein faires Auftreten lohnt sich für die Vereine in der Frauen-Regionalliga West. Im Rahmen der Saisoneröffnung für die neue Spielzeit in Bocholt zeichneten der Westdeutsche Fußballverband und sein Partner WestLotto am Donnerstag die fairsten Mannschaften aus, die in der vergangenen Saison in der höchsten Frauenfußball-Spielklasse auf westdeutscher Ebene die wenigsten Minuspunkte für Gelbe, Gelb-Rote, Rote Karten und ähnliche Vergehen erhalten hatten. „Fairness bedeutet mehr als nur die Einhaltung von Regeln. Das gilt im Sport ebenso wie im täglichen Umgang mit unseren Kunden“, sagt Albert Haarmann, Leiter Produkte von WestLotto.

Für die Fußballerinen des GSV Moers war es gewissermaßen eine Titelverteidigung. Bereits nach der Saison 2019/2020 war das Team vom Niederrhein bei der Verleihung der Fair-Play-Preise ganz vorne dabei und diesmal bestätigte Moers das vorbildliche Verhalten (in der Saison 2020/2021 konnte wegen der Corona-Pandemie keine Fair-Play-Wertung ermittelt werden). An den 30 Spieltagen in der Frauen-Regionalliga West wurden an die Spielerinnen des GSV Moers vom Niederrhein nur sechs Gelbe Karten verteilt. Ein Platzverweis wurde nicht verbucht.

Marianne Finke-Holtz: “Fairness sollte selbstverständlich sein - im Sport wie im Leben”

"Fairness ist eine wichtige Tugend und sollte selbstverständlich sein - im Sport wie im Leben. Das Team des GSV Moers hat dieses in der abgelaufenen Saison am besten verinnerlicht und gewann nach 30 Spieltagen die Fairness-Wertung der FRLW - vor den Mannschaften von Spoho Köln und SV Menden“, erklärt Marianne Finke-Holtz aus dem Präsidium des Westdeutschen Fußballverbandes.

Die Vorsitzende des WDFV-Frauenfußballausschusses nahm die Preisverleihung in Bocholt gemeinsam mit Albert Haarmann (Leiter Produkte Westlotto) und Sascha Hendrich-Bächer (Schatzmeister im Präsidium des Westdeutschen Fußballverbandes) vor. "Wir danken unserem Partner WestLotto, der mit seinem Engagement untermauert, dass sich Fairness lohnt“, sagt Marianne Finke-Holtz.

 

Als Preis für die fairste Mannschaft wurde ein Trikotsatz und der Scheck in Höhe von 1000 Euro an das Frauenteam des GSV Moers überreicht. Martin Walz, Fußballobmann der Grafschafter, nahm die Auszeichnung für den Verein entgegen. Sieben Gelbe Karten sahen die Spielerinnen von Vorwärts Spoho Köln. Das reichte zum zweiten Platz im Fair-Play-Ranking, der mit einem Scheck über 600 Euro belohnt wurde. Ein Scheck in Höhe von 400 Euro ging an den SV Menden für den dritten Platz im Ranking (12 Gelbe Karten).

Autor*in: WDFV


Marianne Finke-Holtz

Marianne Finke-Holtz
Vorsitzende Frauenfußballausschuss

Marianne Finke-Holtz

Marianne Finke-Holtz

Vorsitzende Frauenfußballausschuss